„Housing first“ ein Konzept auch für die Stadt Hamm?

Ein Bericht des AK Soziales & Teilhabe.

Im Rahmen der Inklusionsdebatte ist der Begriff „Teilhabe“ in aller Munde. Doch wie sieht die Teilhabe bei Menschen, bei denen besondere Lebensverhältnisse mit sozialen Schwierigkeiten verbunden sind, aus?

Der Arbeitskreis Soziales & Teilhabe vom Bündnis 90/Die Grünen beschäftigt sich aktuell mit dem Thema der Wohnungslosenhilfe. Dazu besuchten die Mitglieder am 08.02.2023 das Ambulant Betreute Wohnen der Perthes Stiftung.

Herr Homann, Leiter des ABW, berichtete von den verschiedenen Angeboten (der besonderen Wohnform/ ambulante Dienste) der Perthes Stiftung. Besonderen Raum nahm das Projekt „Wohnwert“, dass in Kooperation mit der Stadt Hamm entwickelt wurde, ein. Hier erhalten Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind zuerst eine eigene Wohnung bevor gemeinsam passgenaue Assistenzleistungen erarbeitet und beantragt werden.

Herr Homann berichtete von dem Konzept „housing first“ welches den Ansatz verfolgt Wohnungslosigkeit unmittelbar zu beenden, indem wohnungslosen Menscheneine eigene Wohnung mit Mietvertrag und ohne Vorgaben angeboten wird. Erst danach werden, falls gewünscht, gemeinsam Assistenzleistungen entwickelt. Dieses Konzept wird vom LWL unterstützt, in dem er zur Verfügung gestellten Wohnraum finanziell unterstützt.

Im Gespräch wurde deutlich, dass es in Hamm an geeignetem Wohnraum, aber auch an Ärzten und professionellen Mitarbeitenden mangelt, die für eine erfolgreiche Entwicklung des Projektes erforderlich sind.

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