Ausgleichszahlungen
Der AK hat die verfügbaren Informationen zu Ausgleichszahlungen für weniger schädliche
Landwirtschaft recherchiert. Die Informationen beim LANUV sind überaus klar und übersichtlich
präsentiert (http://vns.naturschutzinformationen.nrw.de/vns/de/fachinfo/einfuehrung). Kein
Landwirt benötigt hier die von uns angedachten Hilfen bei der Auseinandersetzung mit dem Thema.
Die Geldbeträge sehen recht ordentlich aus, wenn man bedenkt, dass sie nur die Ertragsminderung
kompensieren müssen. An dieser Stelle (Infoveranstaltungen für Landwirte etc.) besteht im Moment aus Sicht des Arbeitskreises kein
Handlungsbedarf.
Flächenkataster
Ein Kataster für Ausgleichsflächen existiert in Hamm wohl nicht, nur eine unvollständige,
gewachsene Zusammenstellung in einem nicht exportfähigen Dateiformat. Offenbar fehlen auch
konkrete Vorgaben des Landes, der Planungsprozess zieht sich wohl schon Jahre. Jedenfalls ist der
Datenbestand nicht öffentlich einsehbar/zugänglich, da auch persönliche Daten enthalten sind. Nach
mehreren Anläufen werden dem Naturschutzbeirat mittlerweile die gesetzlich vorgesehenen
Übersichten in brauchbarer Form vorgelegt. Die Mittel für Ausgleichsmaßnahmen liegen im
Bereich Mio €.
Als weitere Themen wurden diskutiert:
- Es wird im AK die Frage aufgeworfen, wie die Blühstreifen im Stadtgebiet angelegt wurden. (Konsens:
verantwortlich ist das Grünflächenamt, es handelt sich wohl um eine Eigeninitiative und
kein abgestimmtes Konzept.) - Weitere Frage: Welche Möglichkeiten des „urban gardening“/essbare Stadt werden gesehen?
- Es werden im Rahmen des Projekts Erlebensraum Lippeaue auch in der Kornmersch
Hochbeete angelegt, die die Bürger als Pate betreuen/pachten können, auch öffentliche
Einrichtungen. - Gegenüber dem FabLab (Banningstraße) gibt es Brachflächen, auf denen Interessierte
gärtnern möchten. - Können im Rahmen von Stadtgrün auch Obstbäume angepflanzt werden? Parkflächen sind
wegen des Fallobstes vermutlich besser geeignet.