Die Grünen Hamm fordern die Einrichtung von Abstellzonen für E-Roller in Hamm

Die Grünen Hamm begrüßen das Ziel des Masterplan Mobilität, nachdem bis 2035 2035 motorisierter Individualverkehr auf 30% gesenkt werden soll (Masterplan Mobilität, S. 49). Wir nehmen deswegen andere Mobilitätsformen als das Auto verstärkt unter die Lupe. Ein wichtiger Trend der Verkehrswende sind E-Roller: ca. 600 werden in Hamm davon verliehen, leider mit einigen Nachteilen. Immer wieder kommt es durch nicht ordnungsgemäß abgestellte E-Roller in besonders belebten Bereichen wie rund um den Hauptbahnhof, in weiten Teilen der Innenstadt, aber auch in den Bezirken in der Nähe von Schulen, Einkaufszentren und Krankenhäusern, zu Behinderungen des Fuß- und Radverkehrs. Zusätzlich wird das Stadtbild erheblich beeinträchtigt. Um alternative Mobilitätskonzepte sinnvoll in die Infrastruktur zu integrieren, schlagen die Grünen ein Konzept vor, nachdem E-Roller auf ausgewiesenen Flächen geparkt werden.

„E-Roller sind ein wichtiges Ergänzungsangebot für den ÖPNV und helfen vielen Menschen, die sogenannte ‚letzte Meile‘ zu überwinden. Für die Verkehrswende müssen wir diese Trends mitgestalten und sicherstellen, dass der öffentliche Verkehrsraum für alle Verkehrsteilnehmenden sicher und attraktiv ist“, erklärt Lisa Nowak, Listenplatz 1 der Ratsliste der Grünen in Hamm. Städte wie Düsseldorf und Dortmund haben mit ähnlichen Maßnahmen bereits positive Erfahrungen gesammelt.

Zur Umsetzung des Vorhabens sollen einige wenige Pkw-Parkplätze umgewidmet werden. „Auf der Fläche eines einzigen Pkw-Stellplatzes können dutzende E-Roller untergebracht werden. Das ist ein minimaler Eingriff mit maximaler Wirkung für einen geordneten und sicheren Verkehrsraum“, betont ihr Tandempartner Matthis Arndt.

Die Grünen sehen in ihrem Vorschlag einen wichtigen Schritt hin zu einer gerechteren Verkehrsaufteilung in Hamm. Durch die Maßnahme wird nicht nur das Chaos durch wild abgestellte E-Roller reduziert, sondern auch zur Attraktivität des ÖPNV beigetragen und die Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen erhöht.

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