Bundestagswahl 2017

Bewerbung als Direktkandidat für den Wahlkreis Hamm, Lünen, Selm, Werne

„Wir stehen vor richtungsentscheidenden Wahlen“. Ein „Weiter so“ ist nicht möglich. Mit diesen zentralen Aussagen bin ich als Grüner jahrelang in die Wahlkämpfe gezogen. Meist mit bescheidenen Erfolg, besonders gemessen an meinen
Hoffnungen. Die Kluft zwischen dem, was an politischer Veränderung nötig ist und dem, was Mehrheitsfähig ist, will einfach nicht kleiner werden.

Ein „Weiter so“ geht doch. Sich irgendwie pragmatisch durchzulavieren, Probleme aussitzen statt zu lösen ist zu einem politischen Erfolgsrezept aufgestiegen. Die Krisen sind zwar nicht weg, aber woanders. Der Klimawandel fordert bereits heute unzählige Opfer. Weltweit, doch nicht bei uns. Nachfolgende Generationen werden bewältigen müssen, was wir heute anrichten.

Sich die Probleme vom Hals zu schaffen, wird jedoch zunehmend schwieriger. Die Politik des „Weiter so“ hat zuletzt ein hässliches kleines Geschwisterchen bekommen. Rechts, Nationalistisch und Chauvinistisch.

Ich kandidiere, weil ich den Wähler*innen eine tatsächliche Wahl ermöglichen will. Nicht nur eine Wahl zwischen einer „kultivierten“ und einer „populistischen“ Form des „Weiter so“, sondern für eine grüne Alternative. In diesem Sinne stehe ich für eine an die Wurzeln gehende Kritik des konsumorientierten westlichen Lebensmodells. Ich halte daher
nichts von einer weichgespülten grünen Machtoption, bei die Rettung des Bestehenden mehr Gewicht hat, als die Gestaltung des notwendigen Wandels. Unser Bundesvorstand hat Grüne Politik zuletzt überzeugend auf den Punkt
gebracht: „Die Natur erhalten, die uns erhält. Wir sind die erste Generation, die an den Folgen der Klimaerhitzung leidet. Und die letzte, die noch etwas dagegen tun kann. Grün steht dafür ein, dass wir weiter frei leben können. Frei von Hass und Ausgrenzung, egal von wem. Frei von Angst und Armut. Frei von Überwachung und Bevormundung. Grün hat gute Ideen für eine lebenswerte Zukunft. Für ein ökologisches, weltoffenes und gerechtes Land.“

Ich bin 53 Jahre alt und lebe seit fast 20 Jahren mit meiner Frau in Lünen. Aufgewachsen bin ich im Dortmunder Norden. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung im Bergbau gemacht und nach dem Zivildienst auf dem zweiten
Bildungsweg Städtebau und Regionalplanung studiert. Seit Anfang der 1990er Jahre arbeite ich im Bereich der Stadtentwicklung bei der Stadt Dortmund. Zwischendurch war ich ein Jahr freigestellt, zum Studium an der
Sozialakademie. Ich bin aktiver Gewerkschafter und arbeite im Personalrat mit.

Ich mache Politik aus innerster Überzeugung für die Grüne Sache. Politik gehört zu meinem Leben. Hannah Arendt hat es einmal sehr treffend beschrieben: „Sprechend und Handelnd schalten wir uns in die Welt ein, wie eine zweite Geburt übernehmen wir damit die Verantwortung für unser Leben.“

Für die Grünen engagierte ich mich schon als Jugendlicher. Der Schwerpunkt meiner politischen Arbeit lag jedoch zunächst im ehrenamtlichen Naturschutz, in Bürgerinitiativen, in der Friedensbewegung und bei attac. Seit rund 10
Jahren gehöre ich der Grünen Ratsfraktion in Lünen an, seit der letzten Kommunalwahl als deren Sprecher. Meine Themenschwerpunkte sind Umwelt, Stadtentwicklung, Soziales und Finanzen.

Einen Ausgleich finde ich beim Sport (Fußball, Radfahren und Schwimmen), Lesen und Reisen.

Ich freue mich auf eure Unterstützung und würde die Grünen gerne als Direktkandidat im Bundestagswahlkampf 2017 repräsentieren.

Eckhard Kneisel

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